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Macarons mit Zartbitterganache

Für manche meiner Gäste hätten es auf der Geburtstagstorte ruhig noch mehr Macarons sein können. Das habe ich zum Anlass genommen, mich zu Ostern nach längerer Zeit mal wieder selbst an die Herstellung zu wagen. Sie ist zugegebenermaßen eine Herausforderung, aber mit dem Basisrezept von Aurélie Bastian gelingen Macarons mit etwas Übung und Kenntnis vom eigenen Backofen sehr gut. Wichtig ist vor allem das genaue Abwiegen der Zutaten.

Macarons mit Zartbitterganache

Aurélie hat auf ihrem Blog und in ihrem tollen Buch „Macarons für Anfänger“ außerdem jede Menge Tipps und Erklärungen parat, wenn es darum geht, warum die Macarons keine Füßchen bekommen, warum sie nicht fest werden, warum sich an der Oberfläche Risse bilden… Ja, trotz denkbar wenig Zutaten und geringem Zeitaufwand gibt es beim Macaronsbacken eben ganz schön viel zu beachten.

Macarons mit Zartbitterganache

Macarons mit Zartbitterganache nach einem Rezept von Aurélie Bastian

Für zwölf bis 14 Macarons

Zutaten:

  • 36 g Eiweiß (das Ei sollte mindestens fünf Tage alt sein)
  • 75 g Puderzucker
  • 45 g gemahlene Mandeln ohne Haut
  • 10 g Zucker
  • Lebensmittelfarbe (Paste)
  • 100 g Zartbitterschokolade
  • 100 frische Sahne

Außerdem:

  • Mixer zum Mahlen von Mandeln und Puderzucker
  • feines Sieb
  • Spritzbeutel und Lochtülle

Zubereitung:

Mit einer Zwei-Euro-Münze Kreise auf Backpapier vorzeichnen, um die Macaronsmasse später leichter zu portionieren. Dabei einen Abstand von zwei bis drei Zentimetern lassen.

Nacheinander je einen Esslöffel Mandeln und einen Esslöffel Puderzucker in den Mixer geben und fein mahlen. Anschließend durch ein feines Sieb geben. Sollten noch gröbere Stücke dabei sein, nochmals mixen und sieben, sonst haben die Macarons später keine glatte Oberfläche.

Das Eiweiß mit dem Handrührgerät aufschlagen. Sobald es schaumig wird, den Zucker einrieseln lassen und weiterschlagen. Die Lebensmittelfarbe dazugeben und weiterschlagen, bis ein fester Eischnee entstanden ist. Die Mandelmischung vorsichtig esslöffelweise unterheben.

Die Masse in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen. Je einen Klecks von oben auf die vorgezeichneten Kreise spritzen. Dabei die Lochtülle möglichst senkrecht halten. Keine Angst, wenn kleine Häubchen stehen bleiben, die zerfließen beim Backen.

Die Macarons 30 Minuten ruhen lassen.

Den Backofen auf 140 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Macarons 14 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Das Backpapier vom Blech ziehen. Nach fünf Minuten die Macaronsschalen auf die Rückseite drehen, damit auch die Füßchen gut trocknen. Dann wieder zurückdrehen, damit der Deckel nicht leidet.

Für die Ganache die Schokolade in kleine Stücke schneiden. Die Sahne in einem kleinen Topf erhitzen (nicht kochen) und über die Schokolade gießen. Mit einem Schneebesen verrühren, bis sich die Schokolade vollständig aufgelöst hat. Mit Folie abdecken und für 30 bis 45 in den Kühlschrank stellen.

Zwei jeweils gut zueinander passende Macaronsschalen suchen. Je einen Teelöffel Ganache auf die Unterseite auftragen und den Deckel mit einer Drehbewegung und etwas Druck daraufsetzen. Die Macarons im Kühlschrank mindestens vier Stunden kühlen.

Macarons mit Zartbitterganache

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7 Kommentare zu „Macarons mit Zartbitterganache

    1. Vielen Dank, Rea! Ich finde sie eigentlich noch nicht mal soo aufwendig, aber bis sie tatsächlich gelingen, braucht es so seine Zeit… so war es zumindest bei mir. Praktisch ist immerhin, dass man die Schalen länger aufbewahren und auch später noch befüllen kann. Aber ich gebe dir recht, schnell gemacht ist anders ;-).

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  1. Als einer der bei der Geburtstagsparty zu kurz gekommenen kann ich Dir ein grosses Lob aussprechen, sehr gelungen in der äusseren Ansprache und noch besser im Geschmack.

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